Serhii Zhuravlov wurde in 1994 in Russland geboren. Mit 5 Jahren hat er Geige in der Musikschule N9 in Kharkiw in der Ukraine angefangen. Mit 8 Jahren hat er seinen ersten Wettbewerb gewonnen und in den folgenden Jahren nahm er bei vielen verschiedenen Wettbewerben in der Ukraine und in Russland teil.

Mit 12 Jahren ist er das erste Mal mit dem Philharmonischen Orchester von Charkiw aufgetreten, mit welchem er weitere Jahren Konzerte für Geige von J.S. Bach, A.Vivaldi, L,Spohr und H. Wieniawski spielte. 2009 verfolgte er seine musikalische Ausbildung im Musik College  mit Juriy Podlesniy weiter.

Im Jahr 2013 schloss er sein Studium in Charkiw mit Aufzeichnung ab und bestand die Aufnahmeprüfungen für die Kunstuniversität Graz. Nach einem Jahr wechselte er zur Bratsche und begann das BA Studium in der KUG mit Matthias Maurer. Während seines Studiums in Graz wirkte er schon bei vielen verschiedenen Konzerten in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Slowenien, Kroatien, Italien, Ungarn und vielen weiteren Ländern mit.

2016 nahm er am Musik Festival in Konstanz, Deutschland und Pordenone (Italien) teil.

Im Jahr 2017 besuchte er den 13. Meisterkurs in Schaffhausen in der Schweiz und wurde dort von Valeriy Sokolov, Wen-Sinn Yang,Werner Bärtschi und Ivan Klánský unterrichtet. Nach dem Schlusskonzert im Rathaus bekam er überaus positive Kritik in den Zeitungen und bekam eine Möglichkeit ein Konzert im Haus von Conrad Ferdinand Meyer zu spielen.

Des weiteren gewann er mit seinem Streichquartett den Wettbewerb für ein Stipendium an der Grazer Kunstuniversität.

Im August 2017 nahm er mit dem „Oberton String Octet“ beim steirischen Kammermusik Festival teil. Seit diesem Projekt spielt er ständig in „OSO“ als 1. Bratschist.

Am 28. Jänner dieses Jahres schloss er seinen Bachelor mit einer Auszeichnung bei der Diplomprüfung.

 

Emese Hartvég wurde 1995 in Ungarn geboren.2009 begann sie ihr Studium in Kecskemét im Kodály Konservatorium bei Prof. Bea Berényi. Sie erhielt 2009 und 2013 jeweils den 2. Preis beim Landeswettbewerb in Debrecen. Im Jahre 2013 war sie Solistin der Kecskeméter Symphoniker.2013 begann sie Ihr Studium an der Kunst Universität Graz bei Prof. Eszter Alföldy-Boruss.

Im 2014 hat sie in Holland auf dem Internationales Wettbewerb im Finale gespielt.

Meisterkurse bei Dejan Gavric,István Barth,Gergely Ittzés,Erwin Klambauer,Janos Balint,James Galway ergänzte ihre Ausbildung.

Bachelorabschluss 2017 mit einstimmiger Auszeichnung,zurzeit studiert sie Masterstudium in der Klasse von Prof. Dieter Flury.

Chen Zimbalista, Percussion

Israeli percussionist Chen Zimbalista has dazzled audiences around the world with an enchanting array of rhythmic sounds that he cajoles from more than forty instruments, played with his lightening quick hands, some of them at the same time. His music – a euphonious blend of pulses and beats – defies classification. A true feast for the senses, his programs are taken from the classical, jazz and ethnic repertoire. Chen developed his skills in Tel Aviv after he was inspired by a drummer at a wedding when he was just five.

By twelve, he knew he wanted to be a professional musician. Among his teachers are Alon Bor of the Israel Philharmonic, Morris Lang of the New York Philharmonic, and Bent Lillof of Copenhagen.A winner of several international competitions, including the Francois Shapira Prize, Chen has performed at the Kennedy Center, at the Schleswig Holstein and Stresa music festivals. Chen has played with Detroit Symphony, Israel Philharmonic, Jupiter Symphony Chamber Players in New York on, the spirit of Europe chamber orchstra, and other major orchestras in Israel, to name just a few.

Chen was taking part in “The Laya Project”, peace concerts in Angola and more. Chen served as the Artistic Director and Conductor of I.A.C Orchestra. The Science and Music Festival at Weizmann Institute of Science and the Artistic Director of TAM TAM International Percussion Festival and the Vocals & Beats concerts sears Zimbalista’s CDs are Desert Beat, Music for Marimba & Piano and marimba Spiritual. Chen has been performing throughout the world – U.S.A., Canada, Italy, Germany, England, France, Portugal, Spain, Russia, China, Taiwan, India, Argentina, Brazil, Chile, Colombia and Israel. Mysticism or happenstance, Chen Zimbalista traces his name to an Eastern European ancestor who played the cimbalom.

Daniel Doujenis

Geboren: Juli 1964  in Wien, aufgewachsen in Athen, Griechenland, Schauspielstudium an der Kunstuniversität Graz, ehem. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Abschluss mit Auszeichnung als Mag. Art.)

12 Jahre feste Engagements an deutschen Theatern;
Theater an der Ruhr Mühlheim,
Städtische Bühnen Augsburg,
Stadttheater Hildesheim, Theater Frankfurt, Schauspielhaus Düsseldorf
(u.a.: Peer Gynt (Ibsen), Amphytrion (Kleist), Marinelli (Emilia Galotti / Lessing), George Garga (Im Dickicht der Städte / Brecht) )
Gastspiele in Deutschland und auf internationalen Festivals im Iran, Ägypten, Kolumbien und ehem. Jugoslawien.
8 Jahre Ensemblemitglied im Schauspielhaus Graz
(u. a.: Tellheim (Minna von Barnhelm), Tartuffe, Lenz, Leicester, Othello)

Seit der Spielzeit 2008/2009 freiberuflich, sowohl als Schauspieler ( u.a.: Ich, in „ORT.LOS“, Vincent in „Der Vorname“, an der neuen bühne villach; Schauspieler in „Das Alte Testament- aus dem Tagebuch der Menschheit“ am Schauspielhaus Graz; Bär in Raschkes „Was das Nashorn sah, als es über den Zaun schaute…“; Maxwell in Woody Allens „Midsommernachtssexkomödie“, bei den Sommerfestspielen auf der Rosenburg; Richard III im Rosengarten Graz; Beethoven in Jonkes „Sanftwut oder der Ohrenmaschinist“, am Schauspielhaus Graz, im KE Klagenfurt, im Theater Oberzeiring; Zettel in Shakespeares „Sommernachtstraum“, am Stadttheater Klagenfurt; Michel in Houellebecqs „Elementarteilchen“ am Landestheater Linz; Luigi in „Gasparone“, an der Oper Graz; Rainer in Lausunds „Benefiz“, am Schauspielhaus Graz; Dealer in Koltes´ “Einsamkeit der Baumwollfelder“ im drama graz;Rotpeter in Kafkas „Bericht für eine Akademie“, am Stadttheater Klagenfurt, im Cubus Graz, Nr.1, in Anselm Glücks „Innerhalb des Gefrierpunktes“ im Schauspielhaus Düsseldorf und im Schauspielhaus Graz; Regie und Spiel in Rilkes „Cornet “, im Landeszeughaus Graz und der Kaiserlichen Wagenburg Wien) als auch als Regisseur( „Paradise Now“ und „Parzival“ im Next Liberty Graz, „Der Stumme Diener“ im Schauspielhaus Graz, „ORT.LOS“ im Uraufführungsfestival der Steiermark und in der Neuen Galerie Graz ).

Neben dem Theater, Film/TVu.a. in „Heile Welt“, „Soko Kitzbühel“, „Der Steirische Panther“, „Die Vaterlosen“, „Karl der Große“, „Morgenstern und Boyd“.

Literatur,  Lesungen  u.a. Ö1, WDR, HR, BR, Steir.Herbst, Styriarte, Manuskripte, Literaturhaus und Joanneum Graz, KHM Wien, Volksbühne Berlin.

Seit 2001 senior lecturer an der Kunstuniversität Graz, Abteilung Schauspiel, Fach Rollengestaltung/dramatischer Unterricht.

Arnold Plankensteiner studierte an der Kunstuniversität Graz und an der Musikuniversität Wien.

Er spielte beim Gustav Mahler Jugendorchester und im Orchester der Tiroler Festspiele Erl. Des Weiteren ist er Mitglied im Grazer Kammerorchester con fuoco und im Kammerorchester Modus 21.

Im Bereich der Neuen Musik ist er Mitglied im Ensemble Zeitfluss und gasteiert oft beim Klangforum Wien.

Zudem wirkte er in vielen namhaften Orchestern (z.B. in der Wiener Staatsoper oder bei den Wiener Symphonikern) mit.

Er ist Leiter einer Klarinettenklasse am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz und unterrichtet als Lektor an der Kunstuniversität Graz.

Siedlungsraum ist vor allem auch Lebensraum für Kinder und Jugendliche. Angebote an kreativer und gemeinschaftsfördernder Freizeitgestaltung sind insbesondere in einem heterogenen Umfeld dabei ein wichtiger Mosaikstein. Es war von Anfang an immer integraler Bestandteil der haus.kultur, die Nachbarschaften in das Konzertgeschehen aktiv einzubinden. Besonders für die Kleinen und Kleinsten. Mit Unterstützung der Wohnbaugruppe ENNSTAL hat über die Jahre ein zusätzliches Format entwickelt, das genau darauf Bezug nimmt: Tanzworkshops für Kinder und Jugendliche. Das Programm umfasst neben kreativem Kindertanz Elemente aus Ballett ebenso wie Ausdruckstanz, wobei der Fokus gleichsam auf klassischer Musik und tanzbarer Musik aus unterschiedlichen Kulturen liegt.

Dieses Projekt, das vor nunmehr fünf Jahren von Tanja Schmid, ausgebildete Tänzerin und Tanzpädagogin, gemeinsam mit der Siedlungsbeauftragten, Magdalena Liebethat, entwickelt wurde und seitdem erfolgreich realisiert wird, erfüllt dabei auch einen wichtigen integrativen Zweck. Teils aus unterschiedlichen Herkunftsländern kommend und mit breit gestreutem kulturellen Hintergrund bietet dieses Projekt für die Kinder und Jugendlichen der Siedlungen eine adäquate Plattform für individuelle Entfaltung und gemeinsames Erleben.

Bewegung & Koordination, Emotion & Begeisterung in der Gruppe – Tanzen bietet all diese Facetten und Möglichkeiten. Und selbst für die Eltern bedeutet es untereinander ein Kennenlernen, ein Vertiefen nachbarschaftlicher Beziehungen und ganz allgemein eine intensivere Kommunikation. Jahr für Jahr nimmt die Zahl der teilnehmenden Kinder deutlich zu und bedeutet für die Initiatoren mittlerweile auch eine logistische Herausforderung, die auch die Dramaturgie der Konzerte mit einbezieht.

Um diesem Format heuer noch mehr Wertschätzung und Bühne zu schenken, stehen vor allem im Schlusskonzert die jungen Tänzer und Tänzerinnen besonders im Mittelpunkt.

Mit der Begeisterung aller Beteiligten im Rücken und um diesem Workshop-Format auch einen identitätsstiftenden Namen zu geben, treten die jeweiligen Tanzgruppen nun unter dem „Künstlernamen“ tanz.lichterauf. Wir wir sind gespannt auf euer heuriges Programm freuen uns als Abschluss auf eure „tierische“ Performance!

Die Musik des Barock und der Spätrenaissance ist sein Metier. Der gebürtige Römer studierte erst klassische Gitarre bei Sergio Notaro, später folgte ein Studium der Laute bei Diana Poulton. Weiterführende Studien führten ihn mit staatlichen Stipendien in die Niederlande und nach Großbritannien, wo er unter anderem am Royal College of Musicin London das Konzertdiplom für Laute und Alte Musik erwarb. Am Conservatorio Santa Ceciliain Rom folgte noch ein weiteres Diplom für Laute.

Danach begann er ein Gesangsstudium am Conservatoire de Musique in Menton(F), das er bei Marc Vento und Michel Geraud ebenfalls mit einem Diplom beendete.

In den letzten 25 Jahren gab Frederico Marincola zahlreiche Solokonzerte und spielte mit verschiedenen Ensembles für Alte Musik in ganz Europa. 1986 führte ihn eine Solotournee auch nach Indien, Bangladesh, Nepal und Sri Lanka. Er spielte in zahlreichen Barockopern und in den berühmtesten Opernhäusern Italiens wie der Mailänder Scala, Teatro San Carloin Neapel oder Teatro dell‘ Operain Rom. Für die amerikanische Gesellschaft für Laute war er über den Sommer 1998 als Lehrer und Solist in Columbus (OH) tätig.

Zahlreiche Ton-Aufnahmen mit Orchestern und kleineren Ensembles sowie Rundfunkauftritte in Italien, der Schweiz, dem Vatikan, Jugoslawien, Indien und Sri Lanka zeugen von seinem musikalischen Schaffen. Darunter eine CD mit Pierre Verany Disques mit Stücken aus den Stücken für Laute von Vincenco Capirola (1992), Stücke für Laute und Renaissance-Gitarre vom französischen Komponisten Guillaume Morlay (1993) und eine dritte CD mit Stücken für Laute von Anthony Holborne (1995). Besonders diese drei Aufnahmen wurden von der internationalen Fachpresse hoch gelobt.

Frederico Marincola benutzt eine Spieltechnik, die auf wissenschaftlichen Abhandlungen und ikonographischen Darstellungen mittelalterlicher Quellen beruht. Es ist von eminenter Bedeutung, über profunde Kenntnisse der ursprünglichen Spiel- und Fingertechnik und der damaligen Interpretationsregeln zu verfügen, um die Werke für Laute aus dem 16. und 17. Jahrhundert auch überzeugend vortragen zu können.

In den letzten Jahren beschäftigte er sich auch intensiv mit der Soziologie, in der Überzeugung, dass diese Studien für das Verständnis „dieser Zeit“, in der eine Vielzahl an Werken entstanden ist, eine große Hilfe darstellt.

Als Musiker ist Frederico Maricola an der Compagnie de Musique et Theatre Picatrixin Menton engagiert und Teil des Ensembles Orfeo Isulanuvon Ajaccio.

Seit den Anfängen im Jahr 2015, konzertierte das OSO bereits in vielen Teilen Europas erfolgreich und konnte das Publikum immer wieder aufs Neue begeistern. Höhepunkte der bisherigen Laufbahn waren u.a. die Teilnahmen am Musik-Festival 22nd Music Night of Sarajevo Festival, dem Euro Chamber Festival in Danzig (Polen), die Eröffnung des Carinthischen Sommers in Ossiach (Österreich), ein Konzert beim Wiener Film-Festival in Jekatarinburg (Russland), Auftritte bei der Konzertserie Kultur.LEBEN in Bludenz (Österreich) sowie ein Konzert der Jeunesse in Wien und ein gemeinsamer Auftritt mit dem österreichischen Pianisten Markus Schirmer im Wiener MuTh. Zusätzlich ist das OSO „Ensemble in Residence“ beim Steirische Kammermusik Festival in ihrer Heimat Steiermark.
Das Debut im Musikverein Graz gelang mit energiegeladenen Interpretationen der Oktette von Shostakovich, Raff und Enescu, für die das Ensemble ausgezeichnete Kritiken bekam. Neben diesen Höhepunkten präsentierte sich das Oktett bei zahlreichen Auftritten an ihrer Heimstätte, der Kunstuniversität Graz, von denen viele vom ORF (Österreichischer Rundfunk und Fernsehen) aufgezeichnet und landesweit übertragen wurden.
Zusätzlich gründete das Oberton String Octet im Jahr 2018 eine vergrößerte Formation namens Oberton+, um künftig bei Konzerten mit ausgesuchten Solisten wie Markus Schirmer oder Erich Oskar Hütter auftreten zu können. Mit Letzterem ist für die kommende Saison die Teilnahme an verschiedenen Festivals geplant.
Die acht jungen Musiker stammen aus den verschiedensten Nationen dieser Erde und stehen mit ihrer ganzen Leidenschaft und Freude im Einsatz, um in unterschiedlichsten kammermusikalischen Formationen, ihr Repertoire zu vergrößern. Von Standardwerken, originellen Arrangements bis hin zu selten aufgeführten Werken und Welturaufführungen variiert das Oktett die abwechslungsreichen Gestaltungsmöglichkeiten, die ihre Formation zu bieten hat.

Janna Polyzoides wurde in Graz geboren und lebt in Wien. Klavierstudium in Graz bei Sebastian Benda; weitere Lehrer waren Rudolf Kehrer, Alexander Jenner, Eliane Richepin, György Kurtág. Auftritte bei Wien modern, Menuhin-Festival Gstaad, „styriarte“ Graz, Wiener Festwochen, in der Kölner Philharmonie, Wigmore Hall London, Warschauer Philharmonie, Konzerthaus und Musikverein Wien, Mozarteum Salzburg. Mitglied des Arcus Ensembles Wien und Duo Polyzoides mit ihrem Bruder, dem Geiger Demetrius Polyzoides. Sie konzertierte mit Rainer Honeck, Erich Höbarth, Ernst Kovacic, Christian Altenburger, Matthias Schorn, Martin Hornstein, Christophe Coin, Mitgliedern des Artis und Aron Quartetts, Klangforum Wien, Kölner Streichsextetts. Ihre Diskographie enthält 35 zum Teil preisgekrönte CDs.

Marwan Abado wurde als Sohn einer christlich-palästinensischen Familie in einem Flüchtlingslager in Beirut (Libanon) geboren. 1985 flüchtet Abado aus dem Bürgerkriegsgebiet nach Österreich und setzt hier seine musikalische Ausbildung beim irakischen Oud-Meister Asim Chalabi fort. In Wien findet er als Musiker, Sänger, Komponist und Poet eine neue Heimat. Abado´s Instrument, die Oud (orientalische Kurzhalslaute), hat in der arabischen Musik ähnliche Bedeutung wie das Klavier in der abendländischen Kultur. Seine Kompositionen stützen sich auf die klassische Darstellungsform der arabischen Musik, TAQ´SIM, die keiner zeitlichen Gesetzmäßigkeit unterliegt und auf den inneren Impulsen des Musikers beruht. Gefühlvolle Texte (aus eigener Feder oder von anderen zeitgenössischen arabischen Dichtern) stellen Abados Kompositionen in einen poetischen Zusammenhang.

Marwan Abado gehört zu jenen Musikern, die beweisen, dass das Musikland Österreich reich an Inspiration und Begegnungen ist. Der „Palästinenser aus Ottakring“ hat hier mit vielenMusikerInnen aus verschiedensten Kulturkreisen und Stilrichtungen gearbeitet u.a. mit Aliosha Biz, Timna Brauer, Alegre Corréa , Yair Dalal, Krysztof Dobrek, Franz Hautzinger, Kamila Jubran, Otto Lechner, Eliott Sharp, Roland Neuwirth… Ein besonderes Anliegen ist ihm der Dialog zwischen Palästinensern und Israelis, im Jahre 2003 arbeitete er mit jungen israelischen und palästinensischen MusikerInnen beim Festival junger Künstler in Bayreuth.

Für CD und live-Programm „´s geht eh“ wurde er gemeinsam mit seinen Kollegen K. Dobrek, A. Biz, A. Correa und Roland Neuwirth vom österreichischen Musikmagazin concerto zum besten Künstler in der Kategorie „world & folk“ das Jahres 2005 gewählt. Für seine CD „Kabila“ im Jahr 2006 zum zweitbesten Musiker in derselben Kategorie.

In November 2008 erhielt Marwan Abado das Bundesehrenzeichen für Interkulturellen Dialog vom BM für Unterricht, Kunst und Kultur.

Seit 1987 absolviert Marwan Abado internationale Auftritte in Europa und im arabischen Raum, aber auch in Kuba und den USA. Dabei reicht seine Tätigkeit über die rein konzertante weit hinaus. Sein Schaffensbereich umfasst Film- und Theatermusik ebenso wie konzeptuelle Tätigkeiten im Kulturbereich und die Vortragstätigkeit über arabische Musik. (CDs:“Kabila“, „´s geht eh“, „Marakeb“, „Sohn des Südens“, „Rainspotting“, „Kreise“). Mit Marko Simsa gestaltete er das Kindertheaterstück „Fliegender Teppich“.